Seit ein paar Jahren kenne ich die Leute hinter diesen Partys. In vergangenen Jahren bin ich auch schon selbst hinter einer Bar im Wald gestanden. Letzten Sommer habe ich mich etwas zurückgezogen, dieses mal bin ich nur Beobachterin. Trage aber doch die eine oder andere Kiste vom Keller ins Auto, ich will ja nicht im Weg sein. Kiste um Kiste mit Technik, Scheinwerfern, Kabeln, Deko-Material, Alkohol und Mischgetränken werden in einen Pferdeanhänger gehievt.
«Wir erwarten heute Abend rund 200 Leute, dieses mal verschickten wir die Einladungen eben nur an einen kleineren Kreis», sagt Organisator Dennis. Die Einladungen werden per Whatsapp versendet, manchmal in einem grossen Chat, manchmal nur auf Anfrage, manchmal in einem kleinen Chat.
Die Stimmung unter den Helfer:innen ist freundschaftlich, die Arbeit verläuft routiniert und etwas chaotisch zugleich ab. Alle die mithelfen tun dies freiwillig, bezahlt werden sie nicht. Im Fokus steht das Dabeisein. «Klingt halt schon cool wenn man sagen kann, dass man an einer illegalen Party mithilft», sagt Dennis schmunzelnd.